„Auf dem Weg in den braunen Abgrund“

„Wir verurteilen zutiefst die Aschermittwochsrede des AfD – Landesvorsitzenden von Sachsen-Anhalt. Hier wurde auf unterstem Niveau rassistisch gegenüber der größten Minderheit in Deutschland, den Türken, gehetzt“, so Karlheinz Föhlinger (Vorsitzender des SPD – Ortsvereines Wilhelmshaven West) und SPD – Ratsherr Detlef Schön. Einer solchen rechtsextremen und menschenverachtenden Rhetorik müsse man sich in den Weg stellen und von Anfang an entgegenwirken. Die AfD befinde sich auf dem Weg in den braunen Abgrund, so Föhlinger und Schön.

Für den SPD – Ortsverein Wilhelmshaven West ist die Würde eines jeden Menschen auf dieser Welt unantastbar und muss gerade in dem reichen und kriegsfreien Deutschland geachtet und geschützt werden. Die Migrantinnen und Migranten, die in Wilhelmshaven leben, sind eine Bereicherung für unsere Stadt. Die vielen sogenannten Gastarbeiter der 1960er Jahre, deren Nachkommen hier aufwuchsen, trugen maßgeblich mit dazu bei, Wilhelmshaven ökonomisch aufzubauen und den Wohlstand zu entwickeln. Wer heute quer durch Europa flüchtet und sich in Wilhelmshaven niederlässt, flüchtete vor Krieg, Hunger und Elend. Diesen Menschen muss nach Auffassung des SPD – Ortsvereines Wilhelmshaven West in einem der reichsten Länder der Welt geholfen werden. Sie tragen zur Vielfalt Wilhelmshavens bei. Es gilt, sie vor den Hassattacken der AfD zu schützen. Wir verteidigen das Grundrecht auf Asyl.

Für Solidarität, Menschlichkeit und Integration steht der SPD – Ortsverein Wilhelmshaven West. Wir können stolz darauf sein, dass viele neue Migrantinnen und Migranten heute in Wilhelmshaven Deutsch lernen, eine Wohnung und Arbeit finden. Jeder einzelne Mensch zählt dabei und ist wichtig. Gemeinsam mit ihnen und gegen die menschenverachtenden Parolen der AfD werden die Wilhelmshavenerinnen und Wilhelmshavener die Zukunft dieser Stadt gestalten.

Der SPD – Ortsverein Wilhelmshaven West dankt dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier für seine Worte gegenüber dem AfD – Landesvorsitzenden von Sachsen-Anhalt: Was ich sehe ist, dass es Politiker gibt, die Maßlosigkeit in der Sprache, Rücksichtslosigkeit und Hass in ihrer Haltung zu einer eigenen Strategie machen. Und ich hoffe nur, dass sich die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes nicht vor diesen Karren spannen lassen“.

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